Mehr Flexibilität durch Lebensarbeitszeitkonto
Ein paar Monate am Stück Urlaub machen, einen Angehörigen pflegen oder früher in Rente gehen. Bei Schuster Maschinenbau geht das ab jetzt! Mit dem Lebensarbeitszeitkonto können die Mitarbeiter nun Arbeitszeiten ansparen und für längere bezahlte Freistellungen verwenden. Dabei bleiben das Arbeitsverhältnis und alle Sozialleistungen bestehen. Das ist ein echter Mehrwert.
Für die Mitarbeiter ist das Modell des Lebensarbeitszeitkontos ein guter Weg, um Arbeiten und Leben miteinander in Einklang bringen – oder sich einfach einen Traum zu erfüllen. Für uns von Schuster ist das ein nicht zu unterschätzendes Plus gegenüber unseren Wettbewerbern im War of Talents. Denn das Angebot des Lebensarbeitszeitkontos findet sich in der Region und in unserer Branche in dieser Weise bisher noch kaum.

Heute ansparen – morgen nutzen
Und wie funktioniert das Lebensarbeitszeitkonto? Angespart werden können Überstunden, ein Teil der regulären Arbeitszeit, Extrazahlungen und auch nicht genommener Urlaub. Das angesparte Geld ist außerdem vor Insolvenz gesichert. Auch beim Arbeitgeberwechsel entsteht kein Verlust: In der Regel wird das Konto übernommen oder die angesparten Beträge werden ausbezahlt.
Mit diesem Modell geben wir die Freiheit, sich auf unterschiedliche Lebenssituationen einzustellen. Das ist ein charmantes Modell für den Arbeitnehmer. Beim Lebensarbeitszeitkonto gibt es mehr netto als beim Ausbezahlen von Überstunden oder Urlaubsgeld. Aber auch für den Arbeitgeber ist dieses Modell attraktiv, da er unbürokratisch und schnell auf kurzfristige Auftragsschwankungen reagieren kann. Auf diese Weise kann eine Win-Win-Situation mit monetären und nicht-monetären Anreizen entstehen. Kein Mitarbeiter muss in Urlaub geschickt werden, wenn er es nicht möchte. Urlaubsgeld muss nicht ausbezahlt werden, da es eh zu hoch besteuert wird, sondern es wird bequem und einfach in Guthaben auf dem Lebensarbeitszeitkonto umgewandelt. Der Arbeitgeber zahlt nur die Sozialversicherung obendrauf. Zwischen zwei und fünf Euro Aufwand entstehen pro Mitarbeiter beziehungsweise Vorgang. Den Rest der Administration übernimmt – in unserem Fall – die Bayrische Versicherungskammer.

Was in der Politik noch unter Buntheit der Lebensverläufe, Aufweichen starrer Arbeitsmodelle sowie Flexibilisierung und Globalisierung diskutiert wird, leben wir bei uns schon ganz konkret: Eine Kollegin verbrachte ein zweimonatiges Sabbatical auf einer Almhütte im Ausland – noch vor dem neuen Modell Lebensarbeitszeitkonto. Aber die Resonanz der ersten Gespräche dazu schildert unser Geschäftsführer Jürgen Dommer als sehr positiv. "Das agile Zeitsystem ist nicht die große Sache, vor allem aber ein weiterer Baustein, um als Arbeitgeber attraktiver zu werden."
Die Vorteile des Langarbeitszeitkontos:



