Die oberbayerische Region zwischen Ammersee und Zugspitze beheimatet eine einzigartige Vielfalt von seltenen Tier- und Pflanzenarten. Zugleich sind diese Wildflusslandschaften äußerst wertvolle Erholungs-, Kultur- sowie Tourismusgebiete und letztlich Grundlage für menschliches Leben und Wirtschaften.
Die Aktion der Initiative "Lebensraum Lechtal", die durch den KFV Schongau e.V. unterstützt wird, setzt sich seit vielen Jahren für den Erhalt des Lechs als Lebensraum ein.
Der Lech gilt als die Lebensader des Alpenvorlandes und beherbergte einst eine große Vielfalt an heimischen Vögeln, Insekten und Fischen. Der 256 km lange Fluss von seiner Mündung in der Nähe des Formarinsee in Österreich bis nach Maxheim, wo er in die Donau mündet, verändert sich zusehend von einem alpinen Wildfluss zu einem durch zahlreiche Querverbauungen begradigten und beruhigten Fluss mit einer Aneinanderreihung von Stauseen. Der Lech gilt inzwischen als eines der am stärksten verbauten Gewässer in ganz Deutschland, was leider die Anbindung an das für die Artenvielfalt so wichtige Geschiebe aus Steinen und Schotter verhindert. Denn das bedeutet, dass sich die Bodenstruktur von Kies und Geröll zu einem betonartigen Gemisch aus feinem Sediment und Steinen verändert. Das mögen die Vögel, Insekten, Fische und Kleinstlebewesen gar nicht: Viele sind inzwischen verschwunden. Und das Artensterben schreitet voran.
Aktiv gegen das Artensterben im Lech
Unser Ökosystem muss unterstützt werden
Um unseren kleinen Beitrag für Nachhaltigkeit und Artenschutz zu leisten, haben wir die Aktion der Initiative "Lebensraum Lechtal" mit einer Spende unterstützt. "Verantwortung für die Menschen, Tiere und Natur in der Region übernehmen. Diesem Grundsatz fühlt sich Schuster Maschinenbau verpflichtet," bekräftigt unser Geschäftsführer Jürgen Dommer. "Nachhaltigkeit ist eines unserer oberen Handlungsmaxime". Auch wenn es gefühlt nur ein kleiner Beitrag ist, kann der KFV Schongau e.V. mit seinen wichtigen Maßnahmen zur Renaturierung des Lechs fortfahren: Es werden regelmäßig Aufbrucharbeiten an der betonartigen Gewässerstruktur durchgeführt und verschiedenen Flächen mit einem alten Pflug aufgelockert. Außerdem wird dem Nachwuchs der Unterwasserwelt durch Einbringen von Totholz ein Unterschlupf vorbereitet.
