Engagement unterstützen - für Schuster Ehrensache!
Ohne Ehrenamt bliebe vieles auf der Strecke - auch der Schutz einheimischer Gewässer. Schuster Mitarbeiter Benjamin Haugg ist engagiertes Mitglied im lokalen Kreisfischereiverein und macht sich für den Erhalt der Habitate und Artenvielfalt rund um den Lech stark. Ein wichtiges Naturschutzprojekt, das Schuster tatkräftig unterstützt.
Viele unserer Schuster Mitarbeiter engagieren sich ehrenamtlich – sei es bei der freiwilligen Feuerwehr, im Sportverein oder Naturschutz. Dafür werden sie auch von der Arbeit freigestellt. Denn Schuster Geschäftsführer Jürgen Dommer weiß, welch wichtigen Zweck ehrenamtlicher Einsatz erfüllt.

Einer dieser Ehrenamtlichen ist Benjamin Haugg. Wenn er nicht gerade für den technischen Vertrieb von Schuster unterwegs ist, erinnert er uns daran, dass Naturschutz vor der Haustür beginnt. Genauer gesagt im Wasser.
Mit seinem fast 500 Mitglieder starken Fischereiverein setzt sich der leidenschaftliche Angler für die Renaturierung des Lechs ein, der als Lebensader des Voralpenlandes gilt. Denn über die Jahrtausende hat sich der Lech von einer der größten Wildflusslandschaften zum am stärksten verbauten Flusssystem Europas entwickelt. Auch die steigenden Temperaturen, die Zunahme an Wasserkraftturbinen und dadurch ankommende invasive Arten bedrohen die ansässige Tier- und Pflanzenwelt.
Unterstützung für das Projekt bekommt Benjamin Haugg auch von seiner Schuster Geschäftsführung, die die Wichtigkeit erkannt hat. „Bäume und Bienen… das machen viele, wir auch. Aber eine großangelegte Renaturierung ist eine neue sinnvolle Sache. Schließlich ist der Lech ein beeindruckender Fluss und steht für Heimat!“, so Jürgen Dommer.
Ein Schwerpunkt des regionalen Wasserschutzprojektes liegt auf dem Aufbauund der Pflege von Kiesbänken, die als Laichplatz essenziell sind, um Arten wie die Huchen, Äschen oder Bachforellen zu bewahren. Denn leider führen immer mehr Wasserkraftwerke zu einem Versanden des Flussbetts. Ohne die steinigen Böden können sich die Fische jedoch nicht mehr fortpflanzen, vor Raubtieren verstecken oder Nahrung finden.
Dieser Wandel betrifft nicht nur Tiere unter der Wasseroberfläche. Auch Wasserinsekten verlieren so ihren schützenden Lebensraum; und damit Vögel und Fledermäuse ihre gewohnten Nahrungsquellen. Weniger Insekten bedeuten auch weniger befruchtete Pflanzen und Früchte. Denn etwa 75 Prozent der Nutzpflanzen sind auf tierische Bestäuber angewiesen. Und auch die Wasserqualität leidet ohne den reinigenden Einsatz von Insekten, die beispielsweise das Laub zersetzen. Die Folge: Das komplette Ökosystem Lech könnte zusammenbrechen.

Zum Glück konnte durch das beherzte Eingreifen des Kreisfischereivereins bereits einiges für die Renaturierung des Lechs erreicht werden. Schuster Maschinenbau ist dankbar, zum Erhalt der Tier- und Pflanzenwelt für kommende Generationen beitragen zu können. So bedeutet hier unser Antrieb ,,Move the Standard“ unter die (Wasser-)Oberfläche zu blicken und wird ausnahmsweise zu ,,Preserve the Standard“.